Pflegepaket stärkt Sozial- und Gesundheitswesen in Vorarlberg

Andrea_Kaufmann

Das nun beschlossene Pflegepaket für die stationäre Langzeit- und mobile Pflege ist ein positiver Schritt zur Stärkung des Sozial- und Gesundheitswesens in Vorarlberg. Das Paket sichert vergleichbare Lebensverdienstsummen in allen Settings: Spitälern, stationärer und mobiler Pflege sowie Behinderteneinrichtungen.

Am 29. Januar 2025 wurde eine Einigung in den Kollektivvertragsverhandlungen für die Beschäftigten im Vorarlberger Sozial- und Gesundheitswesen (VSG-KV) erzielt. Unter anderem werden die Gehälter – analog zu den Vorarlberger Landes- und Gemeindebediensteten – um 3,5 Prozent erhöht. Mit der Einigung gehen weitere zentrale Maßnahmen einher, die nicht nur die Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte verbessern sollen. Sie sind auch für die Gemeinden bei der Bewältigung der personellen und organisatorischen Herausforderungen im Pflegesektor eine wichtige Unterstützung.

„Das Pflegepaket ist ein entscheidender Schritt, um faire und einheitliche Rahmenbedingungen für alle Pflegekräfte zu schaffen“, sagt Andrea Kaufmann, Präsidentin des Vorarlberger Gemeindeverbandes. „Diese Maßnahmen sind eine wichtige Grundlage, dass die Arbeitsbedingungen attraktiv bleiben und es gelingt, offene Stellen rasch zu besetzen und somit auch derzeit geschlossene Betten in der Langzeitpflege wieder zu öffnen.“

Die Kernpunkte des Pakets:

  • Ein neues Gehaltsschema für Pflegefachkräfte ab 1. Juli 2025, das vergleichbare Lebensverdienstsummen in allen Bereichen (Spitäler, stationäre und mobile Pflege, Behinderteneinrichtungen) sicherstellt.
  • Eine Gehaltserhöhung von 3,5 Prozent für 2025 – analog zum Abschluss der Vorarlberger Landes- und Gemeindebediensteten – mit einer Mindestanpassung von 100 Euro.
  • Außerdem wurden die Einsprungzulagen in der Pflege deutlich erhöht.
  • Die Refinanzierung dieser Maßnahmen wird durch den Vorarlberger Sozialfonds sichergestellt.


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31.01.2025