Schau‘ zurück: Blickrichtung Walgau!

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2014 war ein Gründungsjahr, aber nicht nur. Denn das Jahr war zudem filmreif, vernetzend und fruchtig.

Die ersten Unterschriften wurden gleich zu Jahresbeginn im Jänner 2014 gesetzt, als die Vertragswerke zur Gründung der Walgauer Freizeit Infrastruktur WFI GmbH den politisch Verantwortlichen vorgelegt wurden. Die Walgauer Gemeindevertreter besiegelten zuvor mit eindeutiger Stimmenmehrheit in ihren Beschlüssen die Befürwortung zur gemeinsamen Sanierung des regional bedeutsamen Walgaubades. Die WFI GmbH betreibt nun seit ihrer Gründung im April 2014 neben dem „Walgaubad“ auch das Naturbad „Untere Au“ und das Freibad „Felsenau“. Die Sanierung des Walgaubades schreitet mit großen Schritten voran.

 01_WFI_Walgaubad-historisch_Die Regio-Bürgermeister gehen diesen beachtlichen Kooperationsschritt in historischen Badekostümen an.jpg

Unter dem Titel „Wirtschaft im Walgau“ gründeten Vertreter aus Wirtschaft, Politik sowie der Geschäftsstelle der Regio Im Walgau eine Arbeitsgruppe. Nach längerer Findungsphase ziehen nun seit September 2014 die WIG Nenzing, die WIGE Frastanz und die Handels- und Gewerbezunft Bürs für Projektumsetzungen und stärkere Interessensvertretung an einem Strang. „Lehre im Walgau“ und „Jugend im Walgau“ bilden einen wichtigen Schwerpunkt dieser neuen Kooperation.

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Walgau-Relevantes auf einer Filmrolle? 2014 gab es dies gleich doppelt! In „echt.leben, Frauen im Walgau“ erzählen Frauen Geschichten ihrer Vorfahrinnen und auch von sich selbst, der Regio Im Walgau war ein etwas anderer, nämlich filmischer Zugang zum Thema „Frauen“ wichtig.

„Jugend filmt“ lässt Jugendliche zu Wort kommen, die sich mit Freizeiträumen in ihren Heimatorten auseinandersetzen. Anlässlich der Kurzfilm-Premiere im Sommer 2014 fand erstmals ein Austausch von Jugend & Politik statt.

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Die Regio Im Walgau bekommt Zuwachs – sofern die EU-LEADER-Brille aufgesetzt wird: Denn gemeinsam mit der Regio Vorderland-Feldkirch und der Stadt Bludenz wurde viele Monate lang die Entwicklungsstrategie (die sogenannte LES) erarbeitet, die diese Regionen näher zusammen bringen soll und sie fit macht für die Herausforderungen der Zukunft. Nach hoffentlich positiver Prüfung der LES zu Jahresbeginn 2015 könnten erste entsprechende Projekte ab Mitte 2015 mit EU-Mitteln gefördert werden.

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Das REK Walgau (das räumliche Entwicklungskonzept für den gesamten Walgau) steht kurz vor seinem Abschluss: Nach zweijähriger, durchaus intensiver und reger Arbeit aller 14 Regio-Gemeinden wird Anfang 2015 der erfreuliche Schlusspunkt gesetzt werden: ab dann haben die Gemeinden ein walgauweites Instrument für den Umgang mit Grundsätzen und Zielen der räumlichen Planung zur Hand.

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Eine der Kern-Aufgaben unserer Regionalentwicklung überschreitet Gemeindegrenzen und bringt Menschen zusammen: So geschehen bei mehreren Vernetzungstreffen der Walgauer Gemeindesekretäre oder auch bei den Bauhofleiter-Austauschen: Die Möglichkeit, sich regelmäßig in kollegialer Atmosphäre über ähnliche Themen zu unterhalten und wertvolle Inputs von außen zu erhalten, wird gerne genutzt. Und die jährliche Delegiertenversammlung rundet die walgauweiten Gedankenaustausche ab – herzlichen Dank an die Gemeindemitarbeiter sowie Delegierten für ihr konsequentes Mitmachen!

Fruchtig-bunt klingt 2014 aus: Erste Überlegungen zur Produktion eines ‚Walgau-Apfelsafts‘ für die Walgaubäder und Gemeindestuben begrüßt die Regio Im Walgau im Hinblick auf das geplante Landschaftsentwicklungskonzept und das EU Förderprogramm LEADER. Menschen sind immer schon dorthin gewandert, wo es Arbeit gab. Mag. Petras erforschte im Auftrag der Regio in einem Elementa-Projekt zwei Jahre lang historische Migrationen aus dem Walgau hinaus. Die Ergebnisse sollen 2015 veröffentlicht werden.

Die Walgau-Wiesen-Wunder-Welt wie auch die Kulturgütersammlung Walgau sind zwei (ehemalige Regio-)Projekte, die mittlerweile auf eigenen Beinen stehen und nicht nur walgauweit positiv ausstrahlen. Beide Projekte wollen das Bewusstsein heben: das eine für die (noch intakte) Natur, das andere für die (noch nicht wirklich vorhandene) Identität als Region.

 

14 Kerngemeinden bzw 37.659 Walgauer: Bludesch, Bürs, Düns, Dünserberg, Frastanz, Göfis, Ludesch, Nenzing, Nüziders, Röns, Satteins, Schlins, Schnifis und Thüringen. Außerordentliche Mitglieder: Lorüns, Stallehr, Bürserberg, Brand, Thüringerberg und die Städte Feldkirch und Bludenz

Obmann: Bgm Florian Kasseroler Obmannstellvertreter: Bgm Michael Tinkhauser sowie Bgm Walter Rauch

Sitz: Regio Im Walgau, Nenzing, www.imwalgau.at, www.wiki.imwalgau.at http://www.gassner-redolfi.at/imwalgau/manual.html

09.12.2014