BESCHLÜSSE:
1. Bürgermeister Walter Rauch begrüßt die Anwesenden und stellt die ordnungsgemäße Einladung und Beschlussfähigkeit der Gemeindevertretung fest.
2. Die Niederschrift vom 17.12.2018 wurde einstimmig genehmigt.
3. Die Gemeinde Düns plant, in Kooperation mit der Gemeinde Dünserberg, die Erweiterung der Sportanlage sowie die Errichtung eines Mehrzweckgebäudes auf den Gst.-Nrn. 807, 808, 809, 859, GB 92103 Düns. Die Umsetzung erfolgt auf Grundlage des Spiel- und Freiraumkonzeptes der Gemeinde Düns, vom Dezember 2014. Eine vertiefte Kooperation der Gemeinden, auf Basis der bisherigen Zusammenarbeit im Bereich der Volksschule, dem Kindergarten und der Kinderbetreuungseinrichtung, sowie der Ortsfeuerwehren im Bereich der Jugend- und der Feuerwehrausbildung, ist erklärtes Ziel.
Zur Verbesserung des Angebotes für Sportveranstaltungen der Ortsvereine, zur besseren Nutzung durch die Schüler der Volksschule und der Kinderbetreuungseinrichtungen, sowie für Übungszwecke der Ortsfeuerwehren (Jugend und Aktive), wird der bestehende Sportplatz erweitert und ein Mehrzweckgebäude errichtet. Die Sportanlage wird als öffentlich zugängliche Anlage betrieben.
Die Gemeindevertretung Dünserberg beschließt einstimmig, auf Basis der vom Büro Adler+Partner vorliegenden Kostenschätzung, eine Kooperationsbeteiligung beim Projekt „Erweiterung Sportanlage“ in der Gemeinde Düns, in der Höhe von 15 % der Gesamtkosten. Der Kostenanteil der Gemeinde Dünserberg beträgt nach der vorliegenden Kostenschätzung 76.848,00 Euro. Unter Berücksichtigung der zu erwartenden Landesbeiträge, wird sich der Anteil der Gemeinde Dünserberg auf Euro 27.799,00 belaufen.
4. Der Bürgermeister begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt den Kommandanten, Martin Amann, und bittet ihn, um entsprechende Präsentation des geplanten Aufbaues auf das MTF. Der Kommandant Martin Amann berichtet, dass das Grundfahrzeug bereits angeliefert wurde und nun die entsprechende Aufrüstung des Fahrzeuges ansteht. Diese umfasst eine Signalanlage, LED (Umfeld-) Beleuchtung, Funkanlage, Beschriftung, diverse Lösch- und Rettungsgeräte, sowie eine Wärmebildkamera. Er führt aus, dass sich lediglich eine Firma für die Angebotslegung interessiert hat und trotz mehrfacher Nachfrage keine weiteren Angebote eingegangen sind. Dieser Umstand wurde im Vorfeld mit dem Landesfeuerwehrverband, Herrn Schwarzmann, besprochen. Aufgrund der zu erwartenden Vergabesumme (unter
€ 100.000,00), ist nach den derzeitigen Bestimmungen des Bundesvergabegesetztes ein Angebot ausreichend. Somit ist laut dem Kommandanten das Einvernehmen mit dem Fördergeber, vor Beschlussfassung durch die Gemeindevertretung hergestellt. Es liegt somit ein Angebot der Firma Thomas Lins, Fahrzeugtechnik, Rankweil, mit einer Summe von brutto € 44.831,16 vor. Dieses wurde durch die Verantwortlichen der Ortsfeuerwehr geprüft und zur Vergabe an die Gemeindevertretung empfohlen.
Der Bürgermeister bedankt sich beim Kommandanten und den zuständigen Personen im Fahrzeugausschuss der Ortsfeuerwehr für die Vorbereitung der Ausschreibung und Prüfung des eingegangenen Angebotes. Er stellt den Antrag an die Gemeindevertretung, die Leistungen an die Firma Thomas Lins, Fahrzeugtechnik, Rankweil, mit einer Angebotssumme von brutto € 44.831,16 zu vergeben. Dieser Antrag wurde mit 8:1 (GV Daniel Mally) Stimmen angenommen.
5. Zur dauerhaften Sicherung der Wasserversorgung der Gemeinden Röns, Düns, Dünserberg und Schnifis soll ein zukunftstaugliches regionales Verbundkonzept ausgearbeitet werden, in dessen Rahmen im Besonderen auf den Notverbund mit den Gemeinden Schlins und Bludesch einzugehen ist. In einer „Studie über regionale Verbundmöglichkeiten zur künftigen Notwasserversorgung aus dem Grundwasserpumpwerk Bludesch-Gais“ soll eine entsprechende Grundlagenerhebung, die in der Folge zu einem umsetzungsfähigen Projekt führen könnte, erhoben werden. Einstimmig wird durch die Gemeindevertretung beschlossen, dass diese Studie durch das Planungsbüro Adler und Partner, auf Grundlage des vorliegenden Angebotes vom 05.02.2019, erarbeitet werden soll. Angeführt wird, dass das anteilige Beitragshonorar der Gemeinde Dünserberg, mit maximal netto € 6.475,00 festgesetzt wird. Bei einer allfälligen Überschreitung desselben, ist im Vorhinein unter Zugrundelegung einer entsprechenden Begründung, das Einvernehmen mit der Gemeinde Dünserberg herzustellen.
6. Mit 8:1 Stimmen (GV Josef Zimmermann) wurde durch die Gemeindevertretung der Änderungsentwurf, vom 11.02.2019, AZ-FW1/19, Umwidmung einer Teilfläche der Gst.Nr. 1910, im Ausmaß von 1400 m², von Forstwirtschaftlicher Fläche (F) in FS Ausflugsparkplatz, des Flächenwidmungsplanes beschlossen. Gemäß § 21 Abs.1 des Raumplanungsgesetzes ist der beschlossene Entwurf des Flächenwidmungsplanes einen Monat im Gemeindeamt zur allgemeinen Einsicht aufzulegen. Während der Auflagefrist hat jeder Gemeindebürger oder Eigentümer von Grundstücken, auf die sich der Flächenwidmungsplan bezieht, die Möglichkeit, zum Entwurf schriftlich oder mündlich Stellung zu beziehen.
7. Der Bürgermeister berichtet, dass der Parkettboden sowie die Stiege zum Küchenbereich im Gemeindesaal saniert werden muss. Die Sanierungsarbeiten umfassen den Ausgleich von Absetzungen, das Schleifen und 3fach Versiegelung der Stiege- und des Fußbodens. Es liegen zwei Angebote vor:
Fa. Jussel Rudi, Schlins, netto € 5.018,50
Fa. Bechtold Rene, Weiler, netto € 8.157,12
Einstimmig wird durch die Gemeindevertretung der Auftrag an die Fa. Jussel Rudi, Schlins, erteilt.
8. Berichte:
· Vizebgm. Markus Hartmann berichtet, dass für die Lüftungsanlage im Gemeindesaal (Küche) ein Service dringend ansteht.
· Der Vorsitzende berichtet, dass für sämtliche Bauflächen der Gemeinde im Ortsteil Bassig Interessenten vorstellig wurden.
· Sobald es die Schneelage zulässt, soll mit der Erhebung der Standorte für das Dreiklang Beschilderungsprojekt begonnen werden. Ziel ist, dieses bis zum Sommer umzusetzen.
· Der Vorsitzende berichtet über die erforderliche Straßensperre des Güterweges Hirt-Hensler, aufgrund der angespannten Schneelage. Gleichzeitig bedankt er sich bei Rene Amann und Markus Hartmann für ihren tollen Einsatz bei der Schneeräumung in diesem außer-ordentlichen Winter.
· Rene Amann wird als neuer Mitarbeiter im Gemeindebauhof tätig. Derzeit absolviert Rene Amann den Zivildienst. In der Folge (Herbst 2019) ist ein Anstellungsverhältnis von bis zu 50% Beschäftigungsanteil angedacht. Schwerpunkte der Arbeit bilden die Betreuung der Wasser- und Abwasserentsorgung sowie der Winterdienst.
· GV Daniel Mally berichtet, dass bei der Wertstoffsammelstelle Bassig, die Einhausung defekt ist. Der Vorsitzende führt dazu aus, dass die Problematik bekannt ist und im Frühjahr eine neue, wetterbeständige Ablagemöglichkeit errichtet werden soll.
· Der Bürgermeister begrüßt den Geschäftsführer, der ARGE Dreiklang, Herrn Matthias Mayr und erteilt ihm das Wort für Aktuelles aus der Dreiklangregion.
GF Matthias Mayer informiert, dass die Dreiklang Homepage nach den heutigen Erfordernissen, zeitgemäß und modern aufgesetzt wurde. Zahlreiche positive Rück-meldungen bestätigen dies. Als nächster Schritt werde in allen Dreiklanggemeinden und der Seilbahn, öffentlich zugängliche Infopoints für die Bevölkerung und Besucher installiert. Diese werden zentral von der Dreiklang Geschäftsstelle mit aktuellen Angeboten und Informationen versorgt. In einer Infoveranstaltung wurden den Produzenten und (Gast-) Betriebe der Dreiklanggemeinden die neue Homepage vorgestellt. Die Dreiklang Projektphase geht ihrem Ende zu. Gesamthaft konnten alle geplanten Arbeitspakete erfolgreich umgesetzt werden. Bis zum Herbst soll die Endabrechnung vorliegen und bei einer gemeinsamen Sitzung der Gemeindevertreter der Dreiklanggemeinden präsentiert werden.
Der Bürgermeister bedankt sich bei GF Matthias Mayr für seine tolle Arbeit in der Region. Er gratuliert zur gelungenen, professionell aufgearbeiteten Homepage und den Infopoints an wichtigen Standorten.
Er führt weiter aus, dass eine Akontozahlung an die ARGE-Dreiklang, im Rahmen der budgetierten anteiligen Kosten, (für die Gemeinde Dünserberg € 7.994,14) im März 2019 überwiesen wird. Die endgültige Endabrechnung der Periode „ARGE-Dreiklang IV“ soll im September d.J. der Gemeindevertretung vorgelegt werden.
Hier kann das vollinhaltliche Protokoll heruntergeladen werden: