Zwischen Vorarlberger Gemeindeverband und Land konnte eine Einigung zur Aufteilung der Mittel aus dem Zukunftsfonds (Finanzausgleich) erzielt werden: Rund 49 Millionen Euro fließen in die drei Bereiche Elementarpädagogik (50 Prozent), Wohnen und Sanieren sowie Umwelt und Klima (je 25 Prozent). 22,3 Mio. für die Elementarpädagogik fließen direkt an die Gemeinden.
Dieses Ergebnis ist eine zukunftsorientierte Lösung für unsere Gemeinden, damit wir unsere Aufgaben auch in Zukunft erfüllen können. Der Zukunftsfonds ist eine Finanzzuweisung an die Länder, die an Bedingungen bzw. Zielerreichungen geknüpft ist. Von den österreichweit 1,1 Milliarden Euro des Zukunftsfonds für das Jahr 2024 erhält Vorarlberg einen Anteil von insgesamt rund 49 Millionen Euro. Diese Mittel werden wie folgt in drei Bereiche aufgeteilt:
💬 Elementarpädagogik: Rund 22,3 Millionen Euro. Diese gehen gesamthaft und direkt an die Gemeinden.
💬 Wohnen und Sanieren: Rund 13,4 Mio. Euro
💬 Umwelt und Klima: Rund 13,4 Mio. Euro
"Die Gemeinden bekommen nun ein Stück mehr Planungssicherheit, insbesondere für den Ausbau und die Finanzierung der Elementarpädagogik", sagt Gemeindeverbands-Präsidentin Andrea Kaufmann. Der Gesamtbetrag der Mittel ist vom Bund bis spätestens 30. Juni eines jeden Jahres an die Länder zu überweisen. Die rund 22,3 Millionen Euro für den Bereich Elementarpädagogik werden vom Land direkt an die Gemeinden weitergeleitet. "Das heißt: 46 Prozent der für Vorarlberg vorgesehenen Mittel fließen direkt in unsere Gemeinden. Somit kommen die Mittel auch ohne Umwege bei uns an - dort, wo wir sie dringend benötigen", führt Kaufmann aus.
Weiters wurde eine Valorisierung über fünf Jahre vereinbart - und zwar jährlich bis 2028. Die Mittel der beiden anderen Bereiche Wohnen und Sanieren sowie Umwelt und Klima verbleiben aufgrund der Notwendigkeit der Zielerreichung – insbesondere für entsprechende Fördermaßnahmen – beim Land. Sie werden u. a. auch für die Umsetzung des Wohnpakets und die Förderung von erneuerbaren Energien eingesetzt.