Nachhaltig: Bauen in der Gemeinde: Servicepaket ausgezeichnet

Dietmar Lenz (Gemeindeverband) und Sabine Erber (EIV) vor dem Gemeindehaus mit den Urkunden

Das Ziel des Servicepakets ist schnell formuliert: Möglichst nachhaltige Gemeindegebäude errichten. Damit das effizient und kostengünstig gelingt, beraten Experten von Gemeindeverband, Energieinstitut und Spektrum die Gemeinden von der ersten Idee an – bei der Abwicklung von Architekturwettbewerben, der Detailplanung, der Ausschreibung – bis zur Realisierung von nachhaltigen und enkelgerechten Gebäuden. 

Im Ablauf orientiert sich das Servicepaket am Kommunalgebäudeausweis (KGA), einem Gebäudebewertungstool für öffentliche Gebäude. Je mehr Punkte im KGA erzielt werden, desto höher fällt auch die Förderung des Landes für die Gemeinde aus.

80 Prozent weniger Energieverbrauch

Mehr als 125 Kommunalbauten wurden auf diese Art bereits gebaut. Der Sinn bauökologisch und energetisch optimierter Gebäude ist mittlerweile unbestritten: „Optimierte Gebäude verbrauchen rund 80 Prozent weniger Energie als herkömmliche Bauten. Die Emissionen im Innenraum konnten bei vielen Objekten um über 90 Prozent reduziert werden“, berichtet Dietmar Lenz, Pionier des nachhaltigen Bauens beim Vorarlberger Gemeindeverband. Selbst bei den Kosten haben nachhaltige Gebäude die Nase vorne: „Unsere langjährige Erfahrung zeigt, dass nachhaltige Gebäude über ihre Lebensdauer gerechnet meist kostengünstiger sind“, sagt Lenz.

Übergabe von 2020 wurde nachgeholt

Der Sonderpreis BUSINESSART ist ein Teil des ÖGUT-Umweltpreises. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte der ÖGUT-Umweltpreis 2020 nicht übergeben werden. Dies wurde nun vor kurzem nachgeholt. „Unsere Experten leisten im Rahmen des Servicepakets Nachhaltig:Bauen hervorragende Arbeit. Das belegen die vielen positiven Rückmeldungen aus unseren Gemeinden“, freut sich auch die Präsidentin des Vorarlberger Gemeindeverbands, Bürgermeisterin Andrea Kaufmann, über die Auszeichnung.

Nähere Informationen zum Servicepaket Nachhaltig: Bauen in der Gemeinde.

30.06.2021